Wir haben Office Manager DMS im Firmennetzwerk installiert. Es ist alles ok bis auf einen Arbeitsplatzcomputer: Dort sehen wir nicht die Dokumente, die an anderen Arbeitsplätzen erfasst werden. Was können wir hier tun?
Vorab prüfen
Setzen Sie bitte die Suche zurück, um sicherzustellen, dass keine unbeabsichtigten Suchkriterien vorhanden sind. Klicken Sie hierzu im Menü
auf . Anschließend geben Sie die gewünschten Suchbegriffe neu ein.Häufigste Ursache
Wenn ein Arbeitsplatz andere Daten verwendet als die restlichen Clients, dann ist das Datenverzeichnis „Gemeinsame Dateien“ auf diesem nicht korrekt eingestellt. Dieses Verzeichnis beinhaltet insbesondere die Archivdatenbanken und globale Einstellungen.
Stellen Sie bitte sicher, dass auf allen Arbeitslätze dasselbe Verzeichnis eingestellt ist.
Hier war es etwas komplizierter
Im hier behandelten Fall war es aber ziemlich verzwickt. Vorab, es lag an der Windows-Synchronisierung – den Offlinedaten.
Auf allen Rechner ist das Datenverzeichnis „O:\Office Manager DMS\Gemeinsame Dateien\“ eingestellt. Um sicherzugehen, dass Laufwerk O wirklich auf dieselbe Freigabe verweist, wurde an einem Rechner eine Datei in das Verzeichnis gelegt. Ok, sie ist auch auf dem betroffenen zu sehen, das Verzeichnis stimmt also. Es ist auch tatsächliche dieselbe Archivdatenbank geladen. Warum aber sieht man die Änderung am Datensatz nicht, die auf einem anderen Client eingetragen wird?
Einiges wurde ausprobiert. Nach dem Umbenennen der Datenbank in „testArchiv.omp“ funktionierte es plötzlich. Nach dem Zurückbenennen in „Archiv.omp“ aber nicht mehr. Wieder umbenannt, diesmal an einem anderen Client in „Hauptarchiv.omp“. Und jetzt kam die Eingebung: Auf allen Rechnern gibt es nur die „Hauptarchiv.omp“, auf dem betroffenen zusätzlich noch eine „Archiv.omp“, obwohl diese Datei ja umbenannt wurde.
Windows-Systemsteuerung geöffnet und Synchronisierungscenter gewählt. Tatsächlich, es werden Konflikte in den Offlinedateien gemeldet und „Archiv.omp“ ist dabei. Konfliktmeldung „Eine Datei wurde auf diesem Computer und dem Server geändert, während der Computer offline war“. Der betroffenen Rechner verwendet Offlinedateien und synchronisiert diese mit dem Netzwerk. So eine Einstellung ist für Datenbankprogramme ungeeignet – diese müssen live auf die Datenbank zugreifen. Offlinedateien kann man verwenden, wenn man auf einem Notebook die Netzwerkdaten nach einer Trennung mitnehmen möchte, aber nicht für den Betrieb im Netzwerk.
Nach der Deaktivierung der Offlinedateien hatte der Spuk auch ein Ende.
Lösung
Schalten Sie die Windows-Synchronisierungsfunktion ab, sofern diese nicht nötig ist. Halten Sie Rücksprache mit Ihrem Administrator.
- Windows-Systemsteuerung öffnen.
- Auf Synchronisierungscenter klicken.
- Links unten Offlinedateien verwalten anklicken.
- Im Dialogfenster auf Offlinedateien deaktivieren klicken.
Siehe auch
Grundlegendes zu Offlinedateien
White Paper Netzwerkinstallation
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